In modernen Operationssälen wird auf unterschiedliche innovative Medizintechniken zurückgegriffen. Die computergestützten Lösungen fungieren jedoch als Insellösungen und es obliegt der Erfahrung der Ärzte, die unterschiedlichen Informationsquellen gedanklich zu interpretieren und auszuwerten.
Was, wenn es eine Lösung gäbe, um diese unterschiedlichen medizinischen Software-Lösungen und Geräte zusammenzuführen und bedarfsgerecht abzurechnen?
Das BMWi-geförderte Projekt OP 4.1 erfüllt diese Ansprüche. Basierend auf Konzepten der Industrie 4.0, integriert die OP 4.1 Plattform unterschiedliche Prozess- und Patientendaten und stellt den verschiedenen Akteuren im Operationsumfeld relevante Informationen zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung.
Als Geschäftsplattform bietet sie Unternehmen jeder Größe eine technische und kommerzielle Grundlage für die Entwicklung, den Vertrieb und die einfache Anwendung innovativer Apps im Krankenhaus-Umfeld.
„Es fehlt ein zentrales Informationskonzept, das alle Daten eines Patienten vereint. Wir müssen teilweise immer noch Papierakten nach einzelnen Befunden durchsuchen.“
Oberärztin
„Auch während einer Operation befindet sich ein Chirurg in einem Umfeld, das nicht zuletzt von einer sehr hohen Informationsdichte geprägt ist.“
Oberarzt
„Alle an einer Operation Beteiligten sind, im Sinne eines optimalen Informationsmanagements, gefordert.“
Assistenzärztin
„Aktuelles OP- Management beinhaltet bis heute in wechselndem Ausmaß analoge Workflows. Oft geht dadurch wertvolle OP-Kapazität verloren.“
OP-Koordinator
„Als kleines Start-Up fällt es uns schwer klinische Partner zu finden, die unsere medizinische Softwarelösung anwenden.“
Softwareentwickler
Die OP 4.1 Plattform soll verschiedene Anbieter von Medizinprodukten und Softwarelösungen so vernetzen, dass jeder mit Fokus auf die eigene Kernkompetenz zu einem optimalen Ergebnis beitragen kann. Als Geschäftsplattform kann OP 4.1 dabei eine kommerzielle Grundlage für die Entwicklung, den Vertrieb und die Wartung innovativer Apps im Klinik-Umfeld bieten.
Das Projekt OP 4.1 ist eine Initiative der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg mit folgenden Kooperationspartnern: